Kälte vs. Neuro
Seit Ende des vergangenen Jahres bietet die Spessart Therme in Bad
Soden-Salmünster als erste Therme Deutschlands mit der icelab-110°
Kältekammer ein neues Highlight für ihre Gesundheit an.
Der
emeritierte Medizin-Professor und Buchautor Dr. Winfried Papenfuß nutzte
als Chefarzt der Inselklinik in Heringsdorf auf der Insel Usedom die
Kraft aus der Kälte. Er erklärt in seinen Buch „Die Kraft aus der Kälte.
Ganzkörpertherapie bei -110°“: Der kurzzeitige intensive Kältereiz
aktiviert eine Reihe positiver Effekte. So kommt es zu einer Aufhebung
der Schmerzempfindung, es setzt eine Entzündungshemmung ein und die
Muskulatur wird besser durchblutet. Das Herz arbeitet ökonomischer und
die Muskulatur ist gleichzeitig zu mehr Leistung fähig.
Fühlen
Sie sich einfach großartig und finden Sie zurück in Ihr Gleichgewicht.
Als starker Reiz löst die Kälte ein Gefühl von Frische und Wachheit aus
und die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit steigen. Dies hat
dazu geführt, dass die Ganzkörper-Kältetherapie zunehmend erfolgreich
bei Schlafstörungen sowie zur Bekämpfung von Erschöpfungszuständen und
zur allgemeinen Entspannung eingesetzt wird. „Das ist Wellness in einer
ganz neuen Form“ beschreibt Michael Lehrbacher, Kurdirektor der Stadt
Bad Soden-Salmünster, das neue Angebot.
Auch Sportler haben das
icelab zur Verbesserung von Fitness und Leistungsniveau entdeckt. Denn
der Gang durch die icelab-110°- Kältekammer lindert nicht nur Schmerzen
und fördert Heilungsprozesse, er regt zudem Stoffwechselprozesse an,
beugt Muskelkater vor, wirkt stimmungsaufhellend und verbessert die
Schlafqualität. Das alles geschieht sozusagen in der Erholungsphase und
schafft für den Sportler optimale Voraussetzungen für intensivere
Trainingseinheiten.
Gesundheitlich stark eingeschränkte Personen
profitieren vom neuen Angebot in der Therme. Durch die Linderung von
Schmerzen im Anschluss an den icelab-Gang können Schmerzpatienten (z.B.
Rheuma, Arthritis, Morbus Bechterew, Fibromyalgie) effektivere
Bewegungstherapien und physiotherapeutische Behandlungen in Anspruch
nehmen. Bewegungen fallen dadurch wieder leichter, Entzündungen und
Verletzungen werden gehemmt und die Mobilität und die Lebensqualität
steigen.
Auch bei Menschen mit Hauterkrankungen wie
Psoriasis oder Neurodermitis wurden bereits große Erfolge erzielt. Für
Betroffene der Neurodermitis stellt die Tiefkälte-Therapie eine
Ergänzung zu der Behandlung ihrer Leiden dar. Der Juckreiz mindert sich
in der Regel schon innerhalb der ersten Tage der Therapie und die
Hautentzündung ist nach etwa einer Behandlungswoche rückläufig. Der
Mechanismus der Juckreizminderung ist vergleichbar mit dem der
Schmerzlinderung: Der kurzzeitige intensive Kältereiz aktiviert eine
Reihe positiver Effekte. So kommt es zu einer Aufhebung der
Schmerzempfindung und es setzt eine Entzündungshemmung ein.
Als
besonders durchgreifend haben sich Behandlungsserien von
icelab-110°-Gängen herausgestellt, denn die positiven Effekte wie
Schmerzlinderung oder Entzündungshemmung potenzieren sich durch mehrere,
kurz auf einander folgende Anwendungen.
Vor jedem Gang ins
icelab finden Beratungen durch die Physiotherapeuten des Hauses
statt. Damit die icelab-Kältekammer ihre wohltuenden Wirkungen auch
tatsächlich entfalten kann, werden Kontraindikationen wie zum Beispiel
Herz-Kreislauf-Schwächen oder akute Infektionen abgefragt. Der Blutdruck
wird kontrolliert. Ansonsten gilt der kurzzeitige Gang durch das
icelab-110° als nebenwirkungsfrei!
Nach der Eröffnung der damals
ersten Totes-Meer-Salzgrotte Hessens im Jahr 2008 sind die
Verantwortlichen der Stadt ein weiteres Mal einen mutigen Weg mit einer
neuen Anwendung gegangen. „Wir hoffen, dass die Kunden unseren Mut durch
zahlreiche Besuche honorieren“. Wellness, Sport und Gesundheit lautet
das breite Spektrum des Angebots der Therme. Und hier fügt sich das neue
icelab glänzend ein, sagte Kurdirektor Michael Lehrbacher.
www.spessart-therme.de